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Der Weg über den Jaufen

Der Weg über den Jaufen

Ein Graf Fuchs sah oft ein Weib mit einem Körbchen Eier an seinem Schloss Jaufenburg vorbeigehen. Er fragte sie einmal, wohin sie denn so oft gehe, und als er hörte, dass sie immer über den Jaufen steige, sprach er „Ist der Weg etwas nutz?“ Sie klagte gewaltig über den schlechten, fast unbegehbaren Steig.

Da war der Graf gerührt und ließ von der Jaufenburg bis Gasteig einen besseren Weg bauen und deshalb sollten nach altem Brauch die Passeirer den ganzen Saumweg im Stande halten.

Dagegen wehrten sie sich aber, denn Sterzing zog denselben Nutzen vom Jaufenwege wie das Passeiertal.

(Nach Adolf Johann Heyl)
Quelle: „MuseumPasseier“