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Die Jaufenburgerin

Die Jaufenburgerin

jaufenburgerin

Hoch oben im Passeiertale, hinter dem Sand oberhalb St. Leonhard, schmücken die Trümmer der fast gänzlich verfallenen Jaufenburg einen Hügel.

Zu manchen Zeiten wird ein blasses Fräulein erblickt, das aus den Fenstern der Jaufenburg heraus weint. Des Fräuleins blonde Locken, die ihr bis zu den Füßen reichen, wehen im Winde.

Der Geist blickt stets nach St. Leonhard hinab, mit Gebärden, als wolle die Gestalt sich hinunterstürzen und ihren Schmerz, der wahrscheinlich von einer unglücklichen Liebe herrührt, im kalten, brausenden Waltenbache kühlen.

(Nach Johann Nepomuk von Alpenburg)
Quelle: „MuseumPasseier“