Die Spieler stellen sich in einem weiten Kreis auf, und zwar jeweils zu zweit hintereinander. Die vorderen, die näher zu Kreismitte stehenden Mitspieler sind dabei die „Pferde“, die andern werden zu „Reitern“ ernannt. Die Pferde gehen in Bocksprungstellung und lassen die Reiter aufsitzen.

Nun wird ein mittelgroßer Ball von Reiter zu Reiter im Kreis herumgeworfen. So lange er den Boden nicht berührt, müssen die Pferde stillhalten. Fällt der Ball hingegen an irgend einer Stelle des Kreises zu Boden, sitzen alle Reiter schleunigst ab und ergreifen die Flucht. Das dem Ball am nächsten stehende Pferd hebt ihn auf und ruft „Stand!“ Auf dieses Zeichen hin müssen alle Reiter stehen bleiben. Das Pferd versucht, einen beliebigen Reiter mit dem Ball abzuwerfen. Gelingt ihm das, müssen die bisherigen Reiter bei der nächsten Runde des Spieles als Pferde an den Start gehen und umgekehrt. Wenn der Wurf misslingt, traben die Pferde der ersten Spielrunde nochmals an den Sattelplatz und ihre Reiter sitzen wider auf.

Quelle: „Das große Buch der Spiele“, Roland Gööck, Mosaik Verlag 1988, S.278