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Spielecke

Story auf Raten (Erzählspiel)

Bei diesem Spiel muss man mit einem guten Gedächtnis begabt sein. Jeder Spieler sucht sich als „Eigennamen“ ein möglichst ausgefallenes Wort aus. Einzige Bedingung: es muss sich um ein Hauptwort handeln. Wenn alle versorgt sind, stellen sich die Spieler reihum vor, wobei jeder versucht, sich möglichst viel „Namen“ zu merken. In einer kleineren Spielrunde könnten beispielsweise folgende Bezeichnungen zusammenkommen: Pflaster, Holzkopf, Maßkrug, Ludwig XIV. Nun beginnt der Spielleiter damit, eine möglichst phantasievolle Geschichte zu erzählen. Er braucht dabei nur den Anfang zu machen. Sobald er in seiner Story einen der vereinbarten Namen nennt, kommt dessen Träger an die Reihe und erzählt weiter – bis zum nächsten „Stichwort“

In der Praxis könnte das etwa so aussehen: „Als ich neulich in meinem Urlaubsort spazieren ging, kam ich auch an den Dorfteich, ( „Dorfteich“ spricht weiter) an dem die Feuerwehr gerade eine Übung abhielt. Soeben winkte der Bürgermeister mit dem Handschuh („Handschuh“ übernimmt das Wort) und rief: „Das muss aber noch viel besser klappen!“ Im gleichen Augenblick erschien die Wirtin mit einem gefüllten Maßkrug („Maßkrug“ kommt an die Reihe) – und so fort.“

Je kürzer die Beiträge der einzelnen Mitspieler ausfallen, desto mehr muss aufgepasst werden. Selbstverständlich darf jeder „Namensträger“ mehr als einmal an die Reihe kommen. Wer nicht aufpasst, wird mit einem Pfand bestraft.

Quelle: „Das große Buch der Spiele“, Roland Gööck, Mosaik Verlag 1988, S.37