Kim (Gedächtnisspiel)
In der „Normalform“ des Spiels geht es darum, sich aus einer Vielzahl kleinerer Gegenstände nach kurzer Betrachtungszeit möglichst viele zu merken. Der Spielleiter stellt ein Tablett auf den Tisch (oder lässt es herumgehen), auf dem 10 – 30 kleine Gegenstände ausgebreitet sind, z.B. Küchenzubehör (Korken, Flaschenöffner, Eierbecher, Nüsse usw.), Schreibtischgerät (Kugelschreiber, Federhälter, Bleistift, Radiergummi, Tintenfass, Löschpapier, Büroklammern, Klebstofftube, Briefmarken usw.), kleine Spielzeuge, Modeschmuck, Werkstattzubehör (Nägel, Schrauben, Dübel usw.) oder auch aus Karton ausgeschnittene geometrische Figuren. Alle Gegenstände sollen auf den ersten Blick erkennbar sein.
Deshalb ist es besser, auf abstrakte Kleinplastiken, Autozubehörteile oder auseinandergenommene Radioapparate zu verzichten. Nach etwa 3 Minuten wird das Tablett wieder hinausgetragen. Nun muss jeder Spieler innerhalb von ebenfalls 3 Minuten aufschreiben, welche Gegenstände er sich gemerkt hat.
Quelle: „Das große Buch der Spiele“, Roland Gööck, Mosaik Verlag 1988, S.63